Alarmierender Qualitätsabfall an Indiens Universitäten

Indien hat seit seiner Unabhängigkeit bemerkenswerte Fortschritte in Wissenschaft und Technologie gemacht. Die Förderung von Grundlagenwissenschaften, Sozialwissenschaften und Technologie schuf ein forschungsfreundliches Umfeld, das sich in bedeutenden Erfolgen widerspiegelt und Wissenschaftler*innen aus der Welt anlockt. Soziale Programme wie das zur Schulverpflegung können bei effizienter Umsetzung dazu beitragen, Unterernährung zu reduzieren und den Zugang zu Bildung zu verbessern.

Trotz dieser Erfolge ist die Forschungsqualität in Indien seit einigen Jahrzehnten rückläufig. In globalen Ranglisten liegt das Land bei Zitierhäufigkeiten pro wissenschaftlicher Publikation hinter vielen asiatischen Ländern. Besonders in Geistes- und Sozialwissenschaften mangelt es an Veröffentlichungen in relevanten Zeitschriften. Zudem investiert Indien nur 0,7 Prozent seines BIP in Forschung und Entwicklung, während Länder wie Deutschland (3,1 Prozent) oder Cuba (11,5 Prozent) deutlich mehr aufwenden. Dieser Rückgang ist besorgniserregend, da Wissenschaft und Technologie eine entscheidende Rolle für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung spielen.

Indische Expert*innen sagen, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Regierung, Universitäten und Industrie erforderlich ist, um Indiens Innovationskraft wiederzubeleben. Forschung muss qualitativ statt quantitativ bewertet werden, um wissenschaftliche Exzellenz zu fördern. Zudem sind gezielte Investitionen in die Grundlagenforschung notwendig, um langfristige Entwicklungen in angewandten Wissenschaften zu ermöglichen. Nur mit einer nachhaltigen Forschungsstrategie kann Indien seine wissenschaftliche Bedeutung auf globaler Ebene zurückgewinnen.

Mehr dazu hier: sabrangindia.in/alarming-decline-in-quality-of-research-teaching-in-indian-universities/

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